Die Energiewende braucht starke Netze.

Die Anforderungen an das burgenländische Stromnetz haben sich in den vergangenen Jahren immens weiterentwickelt: Die Erzeugung erfolgt heute nicht mehr an zentralen Standorten in wenigen großen Kraftwerken. Auf das ganze Land verteilt produzieren aktuell 461 Windräder und 27.500 Photovoltaikanlagen Energie aus Wind und Sonne. (Stand 30.9.2024)


Ein weiterer Netzausbau ist deshalb zwingend nötig, um diese neuen und unerschöpflichen Energiequellen in Zukunft noch stärker zu nutzen. Das Ziel: den Strom zu den Verbrauchern bringen und so die Klimaziele von Land, Bund und EU erreichen. Diese neuen Herausforderungen brauchen starke, leistungsfähige Netze, damit Erzeugung und Bedarf in jeder Sekunde ausgeglichen werden – und die erzeugte Energie auch verwertet werden kann.

Netz Burgenland arbeitet permanent an der Verstärkung und am Ausbau von Leitungen, Umspannwerken und Anbindungen an das überregionale Stromnetz. So kann zusätzliche Ökoenergie in das burgenländische Stromnetz eingespeist und verteilt werden.

Gut verträglich für Mensch und Natur

Die neue Netz Burgenland-Mittelburgenland-Leitung wird künftig als 110-kV-Leitungsanlage vom Umspannwerk Oberpullendorf nach Rotenturm führen. Im Umspannwerk Rotenturm erfolgt eine Anbindung an das 380-kV-Netz der Austrian Power Grid. 


Derartige Projekte werden heute zurecht einer umfassenden Überprüfung ihrer Verträglichkeit für Mensch und Natur unterzogen. Daher wurde die 110-kV-Leitungsanlage laut österreichischem Bundesgesetz einer Umweltverträglichkeitsprüfung unterzogen. Der Trassenverlauf der geplanten Stromleitung wurde so gewählt, dass weitestgehend auf die Schutzinteressen von Bevölkerung und Umwelt Rücksicht genommen wird.

Energie sichert Wohlstand

Ist Energie immer dann verfügbar, wenn man sie braucht, dann bedeutet das Lebensqualität sowie auch Sicherheit. Netz Burgenland liefert rund um die Uhr Energie und garantiert damit höchsten Komfort für unsere Haushalte. Gleichzeitig ist die Versorgung mit Energie die Basis für die heimische Wirtschaft.

Höchste Versorgungssicherheit

Das burgenländische Stromnetz zählt trotz einer weitverzweigten, ländlichen Struktur zu den verlässlichsten Netzen Europas und weist seit Jahren eine Verfügbarkeit von mehr als 99,99 % auf. Um diesen hervorragenden Wert zu erhalten, ist die Realisierung des vorliegenden Projekts notwendig.

Schonende Trassenführung

Die geplante Leitung soll Mensch und Natur möglichst gering beeinträchtigen. Deswegen hat es sich Netz Burgenland zur Aufgabe gemacht, eine Variante der Trassenführung zu suchen, die für alle am besten geeignet ist und auch die vielfältigen Interessen berücksichtigt.

Ein Blick hinter die Kulissen des 110-kV-Leitungsbaus

Mit unserer Videoreihe nehmen wir Sie mit auf die Baustelle zwischen Oberpullendorf und Rotenturm – Schritt für Schritt, Mast für Mast. Sehen Sie selbst, wie Technik, Planung und Teamwork zusammenkommen, um die Stromversorgung von morgen zu sichern.

Video 1: Erstes Video zur neuen 110-kV-Leitung

Die Energiewende braucht starke Netze: Netz Burgenland begleitet den Bau der neuen 110-kV-Leitung mit Videos zur Baudokumentation.

Video 2: Stabiler Fundamentbau für die 110-kV-Leitungsanlage

Im Fokus steht der Einsatz von Großbohrpfählen – eine innovative Bauweise, die höchste Tragfähigkeit und Stabilität für die 110-kV-Leitungsanlage gewährleistet.

 

Video 3: So entsteht das Fundament der 110kV Leitung

In diesem Video geben wir spannende Einblicke in den Fundamentbau entlang der Strecke von Oberpullendorf nach Rotenturm. Mikropfähle sind die ideale Lösung für anspruchsvolle Untergrundbedingungen – und genau hier kommen sie zum Einsatz.

Video 4: Alle Wege führen nach Rotenturm

Bevor die neue 110-kV-Leitung gebaut werden kann, sind umfangreiche bauliche Vorbereitungen notwendig. Dieses Video zeigt, wie unter strenger Einhaltung aller Auflagen neue Wege entstehen – insgesamt 54 Kilometer wurden neu errichtet oder saniert.

 

Sie haben Fragen?

Für Auskünfte zu der geplanten 110-kV-Leitungsanlage Oberpullendorf – Rotenturm


Kontaktieren Sie den Ombudsmann Manfred Herowitsch erreichbar jeden Dienstag von 16 – 19 Uhr unter 0664 / 88 85 27 36 oder info@netzburgenland.at